[vc_row][vc_column width=“5/6″][vc_single_image img_size=“size-1600×9999″ alignment=“center“ image=“2092″][/vc_column][vc_column width=“1/6″][vc_single_image img_size=“medium“ alignment=“center“ onclick=“custom_link“ img_link_target=“_blank“ image=“2819″ link=“https://rustynailmotors.de/produkt/rusty-nail_motors-02-17/“][vc_column_text]
Diese und viele weitere faszinierende Geschichten im aktuellen Heft.
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[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_single_image img_size=“medium“ image=“2091″][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_column_text]
Kaleun an Brücke: „Wassereinbruch Steuerbord“. In meinen Gedanken höre ich Martin Semmelrogges quietschende Stimme im 81er U-Boot-Klassiker von Wolfgang Petersen, während Pott-Legende Grönemeyer als Jungspund panisch die Augen aufreißt und der Hamburger Jung’ Jan Fedder durch die Gänge von U96 wirbelt. Genauso fühlen wir uns bei der ersten Kontaktaufnahme mit Pit Löhrs 1943er VW Schwimmwagen.
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Die Wasseroberfläche ist so glatt wie der polierte Spiegel einer Prinzessin, doch für die RNM-Truppe soll dieser Ausritt die höllischste Seefahrt ihres Lebens werden. Herr Fischer setzt bereits an, „Tretboot in Seenot“ anzustimmen, während sich meine Wenigkeit in das spartanische Beifahrer-Sitzpolster des Typ 166 verkriecht. Einzig Kaleun Löhr behält den Überblick, schließlich ist der Schwimmwagenbesitzer trotz seiner erst 50 Lenze ein alter Hase in dieser Szene. Pit ist amtlich anerkannter Karosseriebaumeister und kam genau über die-ses traditionelle Handwerk zu den VW Schwimm- und Kübelwagen (Typ 82). „Meinen ersten Kübel habe ich nunmehr seit 20 Jahren, als jahrelanger Käfer-Fahrer die logische Entwicklungsstufe“, so der Eintrag des Kaleun ins Logbuch der Reportertruppe. Ich bekunde Bauchschmerzen, denn irgendwie ist jede Art von Militaria-Nostalgie in unserem Land per Erziehung untersagt. Der Kommandierende grinst und wischt alle Bedenken mit einem Satz vom Tisch: „Mich interessiert die Technik und deren Instandsetzung, sonst nichts!“ Dass dennoch so weit wie möglich am Original gebaut und restauriert wird, versteht sich von selbst – wird ja schließlich in der gesamten Oldie-Branche so gehandelt. Als Löhr ins nasse Geschäft einstieg, waren die Anschaffungskosten eines 40er-Jahre VWs noch überschaubar. Mittlerweile geht das Preisgefüge jedoch dermaßen durch die Decke, dass gut und gerne der Gegenwert einer Oberklasselimousine entrichtet werden muss. 140.000 Euro für einen fahrbereiten, restaurierten Schwimmer sind keine Seltenheit! Willkommen an Bord von
U 166 – Leinen los, Ahoi und stets ein paar Faden Wasser unter dem Kiel.
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