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ANDERS. Ausgabe 01|17 LEGENDÄR.

Alpenglühen über Sölden | Oetztaler-Mopedmarathon

Das legendäre Moped-Kultrennen. 1400 knallharte Recken auf gnadenlosen Renngeräten bis 50 Kubik. 4 Pässe, 238 Kilometer, 4 Klimazonen, 2 Länder, 5500 Höhenmeter und eine spartanisch berechnete Fahrzeit von gerade mal 10 Stunden. Der Ötztaler Moped Marathon ist die feste Größe im internationalen Motorsport-Bereich.

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Das legendäre Moped-Kultrennen

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1400 knallharte Recken auf gnadenlosen Renngeräten bis 50 Kubik. 4 Pässe, 238 Kilometer, 4 Klimazonen, 2 Länder, 5500 Höhenmeter und eine spartanisch berechnete Fahrzeit von gerade mal 10 Stunden.

[/vc_column_text][vc_single_image img_size=“size-1600×9999″ alignment=“center“ image=“1332″][vc_row_inner][vc_column_inner width=“3/4″][vc_column_text]Der Ötztaler-Mopedmarathon ist die feste Größe im internationalen Motorsport-Bereich. Heuer sind es rund 300 Rider mehr als im vergangenen Jahr, was die Truppe um ÖMM-Präsident Manuel Ribis dem enorm hohen Zuspruch geschuldet hat. Bereits wenige Stunden nach der Freigabe der Nennungen glühen die Drähte im beschaulichen Wintersportgebiet.[/vc_column_text][vc_column_text]Im Fahrerlager schwingt ein in die Jahre gekommener Elvis die Hüften zu Nirvanas „Smells like Teen Spirit“. Captain Jack Sparrow befindet sich in der Endphase der Feinabstimmung am Bing-Vergaser, während ein älterer Herr im Catweazle-Look auf einem Standart-Scooter Marke Hofer-Supermarkt die letzten Hürden der technischen Abnahme zu nehmen hofft.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/4″][vc_single_image img_size=“size-grid“ onclick=“custom_link“ img_link_target=“_blank“ image=“1334″ link=“http://www.mopedmarathon.at/“][vc_column_text]Alle Infos zum diesjährigen Ötztaler-Mopedmarathon findet ihr hier.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/4″][vc_column_text]

Von mehr als 6000 Anmeldungen wird gemunkelt – wer zuerst kommt, malt zuerst!

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“3/4″][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/4″][vc_single_image img_size=“medium“ alignment=“center“ image=“1338″][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/4″][vc_single_image img_size=“medium“ alignment=“center“ image=“1339″][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“2/4″][vc_single_image img_size=“size-grid“ alignment=“center“ image=“1340″][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Gegen 5.30 erwacht Sölden zum Leben, scheint der Mittelpunkt der Welt zu sein, wenn sich die rund 1400 Matadores auf den Start vorbereiten. Wir entdecken eine bärtige Prinzessin beim morgendlichen Warm-up mit Kaffee und Kippe, Elvis versucht – unter Zuhilfenahme mehrerer Tonnen Haarspray – die Tolle unter eine Art Helm zu stülpen, während sich Ernie, Bert und ein knapp zwei Meter großes, muskulöses Rotkäppchen ernsthaft über die Vor- und Nachteile von Ape-Hanger-Lenkern unterhalten.

Wenn um 6:00 die karierte Flagge fällt, gibt es kein Halten mehr. In Gruppen a’ 200 Reitern werden die Competitors aus mehreren Nationen auf die Strecke geschickt. Tausende begeisterte Zuschauer, Fans und Teambetreuer säumen den Straßenrand entlang des Racetracks. Omas im Morgenrock feuern Rennfahrer an, die locker ihre Urenkel sein könnten und Bauer Kofler schaut verträumt von seinem Traktor auf das bunte Treiben – noch einmal jung sein![/vc_column_text][ls_vc_justified_gallery rowheight=“250″ gallery_margin=“5″ image=“1391,1358,1393,1360,1362,1355,1392″][vc_column_text]Der erste Checkpoint liegt im Kühtai auf exakt 2020 Höhenmetern, hier wird die Luft für die Schnapsglas-Klasse des alpinen Motorsports bereits sehr dünn. Am Straßenrand treffen wir eine verendete Kreidler. „Kerz-Infarkt“ lautet die lapidare Diagnose des Piloten. Doch das Serviceteam ist bereits informiert und bringt die Kiste binnen Sekunden wieder ins Rennen.

Am Pass angekommen treffen wir Kermit den Frosch auf einer giftgrünen KTM-Pony. Die arme Amphibie quakt in den höchsten Tönen, erzählt von Leistungsverlust, Getriebeproblemen und mörderischen Überholmanövern bei Schrittgeschwindigkeit.

Am Berg sind alle gleich! Seilschaften helfen Gescheiterten beim Vorwärtskommen, Freundschaften werden geschlossen und alte Rechnungen beglichen. Elvis trällert mittlerweile vergnügt „Highway to Hell“, während sich der Tross über Brenner und Jauffen Richtung Timmelsjoch bewegt.[/vc_column_text][vc_single_image img_size=“large“ alignment=“center“ image=“658″][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/6″][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/6″][vc_column_text]

Die ganze Reportage gibt’s im Heft 01-17. 18 Seiten geballte Moped-Power, knallharte Typen auf irren Kisten.

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