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Retro ist in – Retro ist der Hit. Während allerorten trendige Events aus dem Boden gestampft werden, ausgelutschte Träume und Individualität zum Massenprodukt mutieren, gibt es immer wieder kleine und feine Veranstaltungen, die den Mainstream eines Besseren belehren.
Nicht Kohle und Kommerz, sondern Begeisterung und Spaß sind die treibenden Kräfte der wahren, der echten Trendsetter. Das Sandbahnrennen in Nutha ist genau eine solche Institution: echt, laut und begeisternd!
Aus einer alten Bahnhofslautsprecher-Kombo dröhnt die markante Stimme von Stadionsprecher David Böhlert – „der Stimme von Nutha“. Gekleidet im edlen Zwirn der 30er und 40er Jahre stellt Herr Böhlert die einzelnen Competitors vor. Mofas, Mokicks,
Motorräder, Gespanne und Hot Rods – Motorherz, was willst du mehr?
Nutha: Kinderstube des Motorsports
Eine alte Weisheit lautet, dass im Osten der Republik die Herzen für den Motorsport höherschlagen. Aus Verfügbarem etwas zaubern, aus Bestand Spaß generieren – das sind die Gene, die über der 400 Meter langen Sandbahn von Nutha liegen. Der Micro-Motor der Simpson dröhnt infernalisch, nebenan erwacht ein Harley-Triebwerk aus den 30ern zu rüttelndem Leben, während sich die Besatzung eines 32er Ford-Hot Rod bereits das zweite Bier hinter die Binde kippt. Kein leichtes Unterfangen, in dieser Kulisse ein klares Wort zu formulieren, eine Kommunikation zu führen. Die freundliche junge Dame im Petticoat serviert die nächste Runde, während sich ein bärtiger Dude mit der Vorzündung seines Vorkriegsoldies beschäftigt und hunderte von Zuschauern Lokalmatadore und C-Renn-Promis zu Höchstleistungen anfeuern. Im Hexenkessel von Nutha tobt ein Inferno, die Stimmung ist benzingeschwängert. Fahrer, Mechaniker und Freunde der zügellosen Unterhaltung fiebern diesem Termin entgegen wie der Durchschnittsbürger dem langersehnten Urlaub oder den Weihnachtsfeiertagen.
Feiner roter Staub legt sich über den kleinen Flecken in Sachsen-Anhalt. Alles, was Laufen kann, ist auf den Beinen – jung und alt, Motormaniac oder auch nicht – die 400 Meter von Nutha gehören zum Pflichtprogramm der Region!
Völlige Entspanntheit und legerer Umgang
Die Stimmung ist famos, anders als auf sonstigen Events dieser Güte. Der Fremde wird zum Freund, die Konkurrenz zur Familie. Kein Schaulaufen der Eitelkeiten, lediglich die Reduktion aufs Wesentliche: Motorsport für jedermann – vor toller Kulisse, mit gleichgesinnten Petrolheads. Neben mir packt Mutti den mitgebrachten Proviant aus, während das Oberhaupt der Familie noch schnell die alte AWO an den Start schiebt. Die völlige Entspanntheit, der legere Umgang miteinander und die allgegenwärtige Hilfsbereitschaft suchen ihresgleichen.
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➜weiterlesen in der aktuellen Ausgabe 03|17
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Text: Jörg Kübler | Fotos: Anika Malitz
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